Sexuelle Revolution – Spätfolgen

Die sexuelle Revolution und ihre katastrophalen Spätfolgen

Unter der sexuellen Revolution wird die Veränderung der Sexualmoral mit Auflösung sexueller Tabus verstanden. Sie fand im Rahmen gesellschaftlicher Umschwünge in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts statt.
Besonders die 68er-Bewegung, bei der ein politischer und gesellschaftlicher Wandel gefordert wurde, popagierte auch die Auflösung, Enttabuisierung und Befreiung von der bisherigen Sexualmoral. Gerade auch zu den 68er-Zeiten und auch heute noch werden bekennende Christen, die vor den Folgen einer völlig aufgelösten Sexualmoral warnen, als prüde, verklemmt und altmodisch verlacht.

Pornosucht - Christliche Hilfe

Doch sind die Folgen der sexuellen Revolution katastrophal, sodass denen, die über die vermeintlich prüden und verklemmten Christen lachen, das Lachen vergehen müsste. 

Spätfolgen der sexuellen Revolution

  1. Abtreibungen
    In den vergangenen 20 Jahren ist die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche bis 2016 stark gestiegen. 1996 wurden in der BRD 131.000 Schwangerschaftsabbrüche vorgenommen, d.h. 131.000 ungeborene Kinder getötet.
    Über die seelischen Spätfolgen bei Frauen, die abgetrieben haben, wird nur wenig gesprochen. Zu mir kommen immer wieder Frauen in die Seelsorge, die noch viele Jahre nach der Abtreibung unter Schuldgefühlen leiden.
  2. Übersexualisierung der Gesellschaft
    Dadurch dass Sex überall in den Medien und auch in der Werbung (sex sells) ständig präsent ist, hat eine zu starke Fokussierung, mit ständiger Stimulierung, in unserer Gesellschaft stattgefunden. Wir sind zu sehr sexuell fokussiert und überstimuliert.
  3. Sex als verkommene billige Ware
    Sex ist völlig verkommen und dient nur noch der schnellen gierigen Befriedigung.
    Sex ist überall zu haben. Im Internet reichen zwei Klicks aus, um an sexuelle oder pornographische Inhalte zu gelangen.
    Auf zahllosen Internetportalen werden sexuelle und pornographische Inhalte angeboten. Auch gibt es viele Seitensprung- und Sexdatingagenturen.
    8% des E-Mailverkehrs enthält pornografisches Material.
    20% der Männer schauen sich auf der Arbeit im Büro pornografisches Material an.
    Der häufigste gebraute Suchbegriff im Internet ist „Sex“.
  4. Sex ohne Liebe
    Sexualität wird immer mehr von Liebe und dauerhaften gesunden Beziehungen entkoppelt. Es geht immer mehr um Befriedigung von Lust und Gier.
  5. Immer früher Sex
    Bei einer Befragung von Jugendlichen, die zwischen 14 und 17 Jahren den ersten Sex hatten, wollte man den Zeitpunkt des ersten Beischlafs erfahren. Jugendliche die 1977 geboren wurden hatten demnach mit 15,6 Jahren den ersten Beischlaf. Jugendliche, die 1980 geboren wurden mit 13,7 Jahren.
  6. Zerstörung von Ehe und Familie – Zerstörung der Gesellschaft
    Die Familie ist der Grundpfeiler einer gesunden intakten Gesellschaft. Ohne intakte Familien gibt es keine intakte Gesellschaft.
    Pornografie und Promiskuität wird zunehmend zu einer Bedrohung für Ehe, Familie, Kinder und persönliches Glück. Sie wird mehr und mehr zu einer Hauptgefährdung für eine stabile Gesellschaft.
  7. Deutschland ist das Bordell Europas
    Deutschland ist ein Paradies für Sextouristen. Aufgrund der liberalen Gesetze brummt in Deutschland wie sonst nirgendwo in Europa die Sexindustrie. Der deutsche Staat verdient durch Steuereinahmen viel daran. Internationale Reiseunternehmen organisieren Rundreisen durch die deutsche Bordelllandschaft. Die Politik will es zwar nicht wahr haben, aber Experten sagen, dass Deutschland ein internationales Drehkreuz für Zwangsprostitution und Menschenhandel ist. Die meisten Prostituierten in Deutschland kommen aus dem Ausland, sie werden zur Prostitution gezwungen.
  8. Sexsucht, Pornosucht
    Pornografie hat ein sehr hohes Suchtpotential. Schätzungen zufolge gibt es allein in Deutschland über eine Million Sex- bzw. Pornosüchtige. Tendenz stark steigend.
    Die Folgen sind Vereinsamung, Verlust der Beziehungsfähigkeit, Schuldgefühle, depressive Verstimmungen, ständige sexuelle Gedanken, Verminderung der Empathiefähigkeit, emotionale Abstumpfung und andere. 

Einer der geistigen Väter der sexuellen Revolution war der Psychologe Wilhelm Reich. Nach seiner Meinung würde durch die sexuelle Befreiung des Menschen eine bessere und friedvollere Gesellschaft entstehen. Er sah in der Unterdrückung sexueller Triebe die Ursachen von Persönlichkeitsdeformierungen mit den Folgen von Frustration, Aggression und Hemmung kreativer Potenziale.
An den Folgen der sexuellen Revolution kann man allerdings ersehen, dass dies nicht eingetroffen ist. Sie hat zur Verwahrlosung und Zerstörung unserer Gesellschaft beigetragen.

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